In der Welt der Drohnen steht die Entwicklung niemals still und Unternehmen wie Quantum Systems setzen dabei immer wieder neue Maßstäbe. Mit ihrer neuesten VTOL-Drohne, der Trinity Pro, hat Quantum Systems erneut bewiesen, dass sie zu den innovativsten Drohnen Herstellern der Branche gehören. Die Trinity Pro ist der verbesserte Nachfolger der bereits leistungsstarken und effizienten Trinity F90+. In diesem Beitrag werden wir einen Blick auf die zahlreichen Verbesserungen und neuen Funktionen der Trinity Pro werfen und dabei auch auf die Unterschiede zur Trinity F90+ eingehen.
Neue Hardware im Überblick
Die neue Trinity Pro wurde nicht nur mit verbesserter Hardware ausgestattet, sondern bietet auch eine Vielzahl neuer Funktionen im Vergleich zu ihrem Vorgänger. Eine der wichtigsten Neuerungen ist der Autopilot – das „Gehirn“ jeder Drohne. Die Trinity Pro ist mit dem Quantum-Skynode Autopilot mit integriertem Companion Computer ausgestattet, der nicht nur über mehr Rechenleistung und internen Speicher verfügt, sondern auch eine verbesserte Konnektivität bietet. Der Companion Computer wurde für KI-gestützte Aufgaben integriert, was dem Anwender in Zukunft eine erhebliche Erleichterung bei der Durchführung von Arbeitsabläufen bietet.
Mit dem neuen Autopiloten wurde auch eine verbesserte Hardware-Integration innerhalb der Trinity Pro ermöglicht. Dies bedeutet, dass die Komponenten im System mehr Informationen untereinander austauschen als in der vorherigen Version. Dadurch kann die Trinity Pro vor dem Flug eine umfassende Selbstüberprüfung durchführen, dies erhöht die Sicherheit und gibt dem Anwender mehr Vertrauen in das System.
Quantum Systems hat bei der Entwicklung der Trinity Pro auch die Motoren verbessert. Diese sind nun stärker als bei ihrem Vorgänger und sorgen dafür, dass die Drohne eine Windbeständigkeit von bis zu 18 m/s aufweist, im Vergleich zu 12 m/s beim Vorgängermodell. Darüber hinaus kann die Trinity Pro jetzt auf eine Höhe von bis zu 5500 m über dem Meeresspiegel (N.N. / AMSL) fliegen, was eine signifikante Steigerung im Vergleich zu den bisherigen 4800 m darstellt.
Dank der neuen Motoren ist jetzt ein Senkrechtstart von bis zu 60 Metern möglich, im Vergleich zu 30 Metern bei der Vorgängerversion Trinity F90+. Dies erweitert die Möglichkeiten, die Drohne in Umgebungen mit hohen Hindernissen wie zum Beispiel Gebäude oder Bäume einzusetzen und macht es einfacher, sie in solchen Situationen sicher zu starten.
Die Trinity Pro ist mit einem LiDAR Boden-Entfernungsmesser ausgestattet, der ein äußerst praktisches Feature ermöglicht: Terrain-Following. Das bedeutet, dass die Drohne kontinuierlich den Abstand zum Boden misst und ihre Flughöhe automatisch anpasst, dies kann auch bei der Landung hilfreich sein, um den Abstand zum Boden genauer einschätzen zu können. Im Gegensatz zum Vorgängermodell muss man also keine zusätzlichen Wegpunkte setzen, um unebenes Gelände auszugleichen. Diese innovative Funktion vereinfacht die Flugplanung erheblich und spart Zeit und Aufwand.
Bei einer fehlerhaften Flugplanung oder unvorhergesehenen Veränderungen am Flugort bietet der Boden-Entfernungsmesser zudem eine neue Sicherheitsfunktion, bei der die Trinity eigenständig auf 80 m Höhe steigt, sobald die gemessene Entfernung zum Boden weniger als 30 m sind. Das sorgt dafür, dass die Trinity nicht mit dem Boden oder Hindernissen kollidiert.
Der neue Boden-Entfernungsmesser ermöglicht außerdem eine neue Landefigur, das sogenannte “A zu B”-Landen oder auch “Remote Landing” genannt. Diese neue Landefigur erlaubt es der Trinity Pro, nach ihrer Mission an einem anderen Ort als dem Startpunkt zu landen und kann somit den gesamten Workflow optimieren.
Die optimierte Datenschnittstelle der neuen Trinity ist eine kleine, aber äußerst wirksame Verbesserung. Durch den neuen USB-C Port können Flugdaten nun in einem Bruchteil der Zeit im Vergleich zur Trinity F90+ heruntergeladen werden. Während das Herunterladen von Daten eines 90min Fluges mit der Trinity F90+ noch etwa 15 Minuten gedauert hat, ist dies jetzt in weniger als 5 Minuten möglich. Mit anderen Worten, die verbesserte Datenschnittstelle der Trinity Pro erhöht die Effizienz und verringert die Zeit am Boden.
Der neue Controller der Trinity Pro dürfte einigen bekannt vorkommen – es handelt sich um einen speziell für Quantum Systems hergestellten Xbox Series X Controller. Der neue Controller überzeugt nicht nur optisch, sondern auch haptisch: er liegt wunderbar in der Hand und bietet ein komfortables Flugerlebnis.
Für gewöhnlich wird der Controller lediglich verwendet, um die Position der Trinity Pro während des Start- & Landevorgangs bei Bedarf nachregulieren zu können. Hierzu wird der Controller über den Laptop mit der hauseigenen Flugplanungssoftware namens QBase 3D verbunden. Die eigentliche Mission wird jedoch von der Drohne automatisiert durchgeführt. Das bedeutet, dass die Trinity Pro selbstständig fliegt und alle Aufgaben ausführt, ohne dass der Controller währenddessen verwendet werden muss.
Optimierte Software
Mit dem Release der Trinity Pro bietet Quantum Systems nicht nur verbesserte Hardware, sondern auch eine optimierte Software, die zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen mit sich bringt.
Quantum Systems hat in ihrer Flugplanungssoftware QBase 3D die Planungsalgorithmen optimiert sowie um neue Landefiguren erweitert. Bislang verfügte die Trinity über nur eine Landefigur, bei der sie eine Spirale um den Ladepunkt flog und dabei an Höhe abnahm. Dies beanspruchte viel Platz und konnte bei höheren Objekten in der Nähe des Startplatzes problematisch werden. Mit den neuen Landefiguren in QBase 3D wurde unter anderem eine geradlinige Rückkehr zum Landepunkt eingeführt. Dies macht sowohl die Flugplanung als auch die Landung selbst deutlich unkomplizierter. Die geradlinige Landefigur wird zukünftig auch für die Trinity F90+ verfügbar sein.
Wer kennt es nicht? Viele Daten an unterschiedlichen Speicherorten können schnell zu Chaos führen und wenn wichtige Daten erstmal verloren gehen, kann keine ordnungsgemäße Prozessierung mehr durchgeführt werden. Das frustriert und kostet meist viel Zeit. Deshalb hat Quantum Systems sich auch hierfür etwas einfallen lassen. QBase 3D wird zukünftig nicht nur Routen planen, überwachen sowie Daten für Prozessierungen vorbereiten können, sondern auch die Verwaltung von Projektdateien übernehmen. Dafür wird Quantum Systems in ihrer Flugplanungssoftware einen File-Manager integrieren, womit die Arbeit noch einfacher und effizienter wird. Auch die Benutzeroberfläche wird modernisiert und etwas aufgefrischt, seid also gespannt auf das kommende Update und erlebt QBase 3D in neuem Glanz!
Neues Design & Zertifizierungen
Die offensichtlichste Veränderung der neuen Trinity Pro: Das neue Design. Sie ist jetzt grau mit neongelben Streifen, damit ist sie nicht nur ein echter Hingucker, sondern erleichtert auch die Sichtbarkeit aus der Ferne. Mit der C3-Zertifizierung darf man die Trinity schon mit dem A1 bzw. A3 Drohnen-Führerschein fliegen. Zudem hat die Trinity Pro die IP54-Zertifizierung erhalten, damit ist sie offiziell gegen Staub und Spritzwasser geschützt und kann somit unbedenklich auch bei Regen oder in staubigen Umgebungen eingesetzt werden.
Nicht nur die Trinity hat sich optisch verändert, sondern auch ihre Nutzlasten. Diese sind nun in Schwarz gehalten und bieten den Vorteil, dass Verunreinigungen nicht mehr so deutlich sichtbar sind wie zuvor. Für die Trinity stehen insgesamt 6 verschiedene Nutzlasten zur Verfügung. Dazu zählen ein LiDAR-Scanner, Multispektralkameras sowie verschiedene RGB-Sensoren. Mit dieser Auswahl an Nutzlasten ist die Trinity Pro in der Lage, eine breite Palette von Aufgaben zu bewältigen.
Die Trinity Pro verfügt auch über die Möglichkeit, eine Remote ID zu hinterlegen. Die Remote ID ist ein System zur Identifikation und Lokalisierung von Drohnen in Echtzeit. Es ermöglicht Flugbehörden und anderen autorisierten Parteien, wichtige Informationen über die Drohne zu erhalten, wie z.B. die Position, Flughöhe, Geschwindigkeit und Kennung des Betreibers. Somit wird die Sicherheit in der Luft- & Raumfahrt weiterhin gesteigert.
Lieferumfang & Zubehör
Obwohl die neue Trinity etwas teurer ist als ihr Vorgänger, bietet sie einen bedeutenden Mehrwert durch den Standard-Lieferumfang mit 3 Akkus, statt nur einem Akku wie bei ihrem Vorgänger. Eine besonders erfreuliche Nachricht für Besitzer der Trinity F90+: Alle Akkus, Nutzlasten und Anbauteile sind vollständig kompatibel mit der Trinity Pro. Wer also schon im Besitz einer Trinity F90+ ist und sich überlegt ein Upgrade durchzuführen, der kann seine vorhandenen Anbauteile und sein vorhandenes Zubehör weiterhin an der neuen Trinity Pro verwenden. Sowohl die neuen Ersatzteile der Trinity Pro als auch die bestehenden Zubehörteile der F90+ können auf beiden Modellen verwendet werden.
Wer bereits Erfahrung mit dem Vorgängermodell, der Trinity F90+, hat, kennt sicherlich das Problem mit der etwas unhandlichen Transporttasche. Doch Quantum Systems hat auch hier bei der neuen Trinity Pro Abhilfe geschaffen. Zukünftig wird ein Rucksack optional erhältlich sein, mit dem die Trinity Pro inkl. 2 Akkus bequem auf dem Rücken transportiert werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Startpunkt nur über einen längeren Fußweg erreichbar ist.
Im Lieferumfang enthalten ist außerdem die iBase Station, eine PPK (Post Processing Kinematic) Basisstation von Quantum Systems. Zudem ist ein Anemometer enthalten, mit diesem kann man die aktuellen Wetterverhältnisse vor Ort messen und somit einen sicheren Start gewährleisten.
Zukünftig soll noch weiteres Zubehör für die Trinity Pro verfügbar sein, wie beispielsweise ein Fallschirm, der es ermöglichen wird, die Trinity Pro auch in Stadtgebieten sicher einsetzen zu können.
Erstklassiker Kundenservice
Kunden von Quantum Systems wissen, wie gut der Kundenservice ist und dieser wird jetzt noch besser! Hierfür hat das Unternehmen ein neues Kundenportal eingerichtet, das zahlreiche Dokumente und eine Vielzahl von ausführlichen Video-Anleitungen bereithält. Darüber hinaus steht ein Customer Success Team in den ersten 90 Tagen nach dem Kauf zur Verfügung, um bei allen Fragen oder Problemen persönlich zu unterstützen und ein erfolgreiches Arbeiten mit der Trinity zu gewährleisten. Diese umfassende Betreuung und Unterstützung sorgt für ein rundum positives Kauferlebnis, höhere Kundenzufriedenheit und ist im Kaufpreis der Trinity Pro inklusive.
Fazit
Die Trinity Pro von Quantum Systems ist eine verbesserte Version und ein würdiger Nachfolger ihrer bereits leistungsstarken Drohne Trinity F90+. Die zahlreichen kleinen Änderungen und Verbesserungen ergeben zusammen eine erhebliche Steigerung der Effizienz und Sicherheit.
Quantum Systems hat auf wertvolles Feedback aus der Vergangenheit reagiert, Verbesserungspotential der Trinity F90+ wurde erkannt und gezielt angegangen. Das Ergebnis ist die innovative und zukunftssichere Trinity Pro. Mit ihrer neuen leistungsstärkeren Hardware sowie optimierten Software bietet die Trinity Pro eine noch höhere Flexibilität, Intelligenz und Benutzerfreundlichkeit. Das neue Kundenportal und das Customer Success Team sorgen zudem für ein herausragendes Kundenerlebnis sowie eine maximale Erfolgsquote im Einsatz.
Die Trinity Pro ist „designed to evolve“ und wird auch in Zukunft mit zusätzlichem Zubehör und der Möglichkeit von KI-Funktionen noch besser werden. Quantum Systems hat sich zum Ziel gesetzt, die Trinity Pro kontinuierlich zu verbessern und den Anforderungen der sich entwickelnden Drohnenbranche gerecht zu werden. Die Trinity Pro ist damit eine zukunftssichere Investition für alle, die nach einem zuverlässigen und leistungsstarken VTOL für große Kartierungsarbeiten suchen.
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