Anwendung
Drohnenvermessung und 3D Karten Erstellung
Möglichkeiten in der Drohnenvermessung
- Erstellung von Punktwolken
- Georeferenzierung
- Erstellung von Orthophotos
- Volumenbestimmung
- Erstellung von 3D Modellen
- Differenzvergleich von Massen
- wiederkehrende Vermessungen
- Überwachung von Landbewegungen

Drohnenvermessung
Mit den MOST Vermessungsdrohnen können Sie mühelos und effizient schwer zugängliche und große Flächen vermessen und daraus eine Zentimeter-genaue 3D Karte erstellen. Dazu planen Sie in der mitgelieferten Software mit wenigen Handgriffen ihre Vermessungsroute und die Drohne befliegt völlig autonom die zu vermessende Fläche. Die daraus gewonnenen Fotos oder Laserscandaten verarbeiten Sie zu einer 3D Punktwolke (Point Cloud), welche im Nachhinein zu digitalen Geländemodellen oder georeferenzierten Orthophotos (DGM/ DOM/ DHM) verarbeitet werden können. Diese Daten können problemlos in CAD, GIS oder BIM Software prozessiert werden, um beispielsweise Lage- und Bestandspläne oder topografische Karten zu erstellen.
Geo-Daten durch Photogrammmetrie oder Lidarscanning
Die Photogrammmetrie gehört zu den beliebtesten Möglichkeiten, um dreidimensionale Informationen aus der Luft über die zu vermessende Fläche zu sammeln. Ähnliche Ergebnisse liefern Lidar-Systeme (Laserscanner) für Drohnen. Diese Laser tasten die Umgebung mithilfe von Licht ab, um daraus eine Punktwolke zu generieren. Diese Punktwolken sind meist genauer und bieten eine bessere Erfassung bei stark bewachsenen Flächen, da die Lichtstrahlen auch die Zwischenräume von Bäumen und anderer Vegetation erfassen kann, um so Teile des Bodens aufzeichnen zu können. Jedoch sind diese Modelle farblos (keine Textur), was allerdings in Kombination mit einer Farbbildkamera kompensiert werden kann. So kann den Lasermodellen eine realistische Textur beigefügt werden. Die daraus generierten 3D Modelle ermöglichen präzise Messungen, Auswertungen, Dokumentationen, Panoramen sowie realitätsgetreue Ansichten.

MOST NOA mit YellowScan Vx20 LiDAR

Vorteile gegenüber herkömmlichen Vermessungsmethoden
- Senkung des Kostenaufwands pro Projekt
- geringerer Zeitaufwand
- weniger Mitarbeiter nötig
- geringere Gefahr für Mitarbeiter
- vermessene Flächen müssen nicht betreten werden
- reproduzierbare Vermessungen mit zeitlichem Abstand möglich
- einfache Verarbeitung in CAD, GIS oder BIM Software
- diverse Ausgabeformate möglich
- einfache Erstellung von 3D Karten (inkl. Koordinaten und Textur)
Möglichkeiten der Datenerfassung mit der MOST Vermessungsdrohne
- Erstellung von Punktwolken (Pointcloud) als 3D Modell
- Orthophotos des gesamten Objekts (Türme, Brücken, Fassaden)
- Georeferenzierte Orthophotos (verschiedene Auflösungen & Maßstäben)
- Digitale Höhenmodelle (DHM)
- Digitale Geländemodelle (DGM)
- Digitale Oberflächenmodelle (DOM)
- Volumenbestimmung und Massenermittlung
- Differenzvergleiche von Massen (Deltabestimmung)
- Regelmäßige Dokumentation von Veränderungen
- Datenerfassung z.B. für Inventarisierung oder Bilanzierung von Lagerbeständen
- Soll/ Ist Vergleiche
- Berechnung von Füllvolumen
- Überwachung von Landbewegung (Hangbewegung)
- Projektfortschrittsmessung

MOST ZOE mit PhaseOne iXM

Noch genauere Drohnenvermessung dank RTK
RTK, oder ausgeschrieben Real-Time-Kinematik ist ein Verfahren der Drohnenpositionierung mithilfe einer Referenzstation am Boden, welche mit der Drohne kommuniziert. Das ermöglicht eine Zentimetergenaue Positionierung im Raum und eine viel präzisere Vermessung. Im Gegensatz zu PPK (Post-Processed-Kinematik) werden die Positionsdaten nicht im Nachhinein verarbeitet, sondern direkt im Flugbetrieb. Dies ermöglicht nicht nur eine genauere Positionierung im Flug, sondern spart auch Zeit, da ein ganzer Arbeitsschritt im Post-Processing wegfällt.
Keine fehlenden Fotos – keine Bild-Log Verarbeitung mehr
Bei der herkömmlichen Drohnenvermessung werden die Fotos auf der Kamera und die jeweiligen Koordinaten auf der Drohne gespeichert. Nach dem Befliegen des Auftrags werden die Fotos und die Log-Dateien der Drohne verarbeitet, um die GPS-Position jeder einzelnen Aufnahme in die jeweilige Bilddatei zu schreiben.
Manchmal kann es dabei vorkommen, dass die Drohne ein Bild auslöst, aber die Kamera kein Foto aufzeichnet. Dies führt dazu, dass bei der späteren Verarbeitung alle Koordinaten der Bilder um ein Foto verschoben sind. Das macht die spätere Verarbeitung unmöglich und kann nur durch händisches zeitaufwendiges editieren der Log-Dateien eventuell behoben werden.
Durch die MOST Camera Control werden die Positionsdaten direkt während des Fluges in die einzelnen Bilddateien geschrieben. Dies eliminiert die Chance auf verschobene LOG-Dateien und erspart den aufwendigen Arbeitsschritt der Bild-Log-Verarbeitung.
Die MOST Camera Control kann im Vergleich zu anderen Mapping-Drohnen nicht nur die einzelnen Fotos auslösen, sondern bietet auch vollen Zugriff auf die Kamera-Parameter während des Betriebs. Das bedeutet Sie können auch im Flug die Blende, Verschlusszeit oder den Weißabgleich der Kamera anpassen.

mögliche Konfigurationen
Alle Pakete sind Beispiele und können nach ihren Vorgaben verändert oder erweitert werden.
MOST ZOE mapping
MOST ZOE
Quadrocopter
Sony A7R IV
61 Megapixel - Vollformat Sensor
EMLID RTK
Single-Band RTK
MOST ZOE
Quadrocopter

Sony A7R IV
61 Megapixel - Vollformat Sensor
